Das
Morgen
ist
der
Schnee
von
Gestern
Wechslers Manuskript falle in seiner Struktur aus dem gängigen Rahmen. Es sei ungewöhnlich durch präzise Zeitangaben unterteilt. Realistisch in Abenberg beginnend, führe es bald in einen poetischen Raum voller Träume, Sehnsüchte und Gerüche. Weiterhin setze der Text das Mittel der Stille ein, die Sätze scheinen einzeln aus einem Raum zu kommen. Knappheit sei das große Stilmittel des Autors. Und schließlich trügen Wechslers Sätze den Stempel einer weit über sich selbst hinausweisenden philosophischen Qualität.
Reinhard Knodt, Schriftsteller und Philosoph.